GRUSSWORT DER STADTPRÄSIDENTIN

Liebe Leser*innen

In meinem letzten Jahr als Stadtpräsidentin freue ich mich besonders, das Zürcher Theater Spektakel 2025 anzukündigen. Schon immer war das internationale Festival ein besonderer Moment im Kulturkalender der Stadt.

Das Zürcher Theater Spektakel bietet nicht nur internationalen Künstler*innen eine bedeutende Plattform, es verbindet auch Generationen und zeigt, wie Kultur den Zusammenhalt stärkt – besonders in Zeiten, in denen unterschiedliche Meinungen aufeinandertreffen. Gerade jetzt sind Orte des gesellschaftspolitischen Dialogs unerlässlich – Räume, in denen Perspektiven ausgetauscht und Debatten geführt werden können.

Das diesjährige Programm verspricht wieder Aussergewöhnliches: Performances, Tanz, Theater, Zirkus, Installationen und Strassenkunst aus aller Welt schaffen Räume für kreative Experimente und gesellschaftliche Reflexionen. Hier können wir als Gemeinschaft über die drängenden Fragen unserer Zeit nachdenken – über Resilienz, Demokratie, Frieden und Wehrhaftigkeit und den Umgang mit der Klimakrise zum Beispiel. Künstlerische Strategien können uns helfen, voneinander zu lernen und in schwierigen Zeiten Verbindungen zu schaffen.

Ich danke allen, die dieses Festival möglich machen – den grossartigen Künstler*innen, den leidenschaftlichen Organisator*innen und dem engagierten Publikum. Auf ein inspirierendes und unvergessliches Theater Spektakel 2025!

Corine Mauch

Grussworte Hauptpartner

Zürcher Kantonalbank

Kaum ein anderes Festival bietet mit seinem vielfältigen Programm einen derart differenzierten Blick auf die Welt wie das Zürcher Theater Spektakel. Es ist ein verbindender Ort, ein Raum der Auseinandersetzung zwischen Vergangenheit und Zukunft sowie heutigen Gegensätzen. 

Genau solche gemeinsamen Kulturerlebnisse bringen uns als Gesellschaft weiter und schaffen die Grundlage von Nähe und Verständnis. Dieses Bewusstsein verbindet uns seit 30 Jahren mit dem Festival und den Menschen beidseits des Scheinwerfers. Mit über 400 Engagements sind wir mehr als eine Bank. So engagieren wir uns gemäss unserem Leistungsauftrag für den Kanton Zürich in den drei Themenbereichen Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt. Die Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts hat deshalb seit jeher einen hohen Stellenwert bei der Zürcher Kantonalbank. Davon profitieren alle.

Auch junge Nachwuchstalente. Deshalb fördern wir mit unseren ZKB Preisen zusätzlich das zukünftige kreative Schaffen. Zumal genau ihre Kulturleistungen uns neue Perspektiven eröffnen und einen tiefgreifenden Blick auf hochbrisante Themen ermöglichen. Hiermit wünschen wir Ihnen, liebes Publikum, inspirierende Vorstellungen und diskursreiche Begegnungen an der diesjährigen Festivalausgabe.

Mark Roth
Mitglied des Bankpräsidiums

Swiss Re

Hallo Sommer! Wie jedes Jahr verwandelt das Zürcher Theater Spektakel «unsere» Landiwiese in einen Ort voller Kreativität und künstlerischer Ausdruckskraft. Mit seiner spektakulären Lage am See bringt das einzigartige Festival Menschen zusammen und bietet ein breites Spektrum an Aufführungen.

Im Laufe der Jahre ist es zu einem festen Bestandteil des Zürcher Sommers geworden und hat unsere Stadt auf die globale Kulturlandkarte gesetzt. Sein mutiges Programm und sein inklusiver Geist ziehen talentierte Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt an.

In einer Zeit des raschen Wandels sind kulturelle Initiativen wie diese wichtiger denn je. Sie eröffnen neue Perspektiven, öffnen Herzen und Köpfe und fördern den Dialog. Wo Menschen denken, reden und sich austauschen, entstehen Momente bleibender Inspiration – Momente, die wir fördern möchten. 

Swiss Re ist seit über drei Jahrzehnten stolzer Partner des Zürcher Theater Spektakels. Dies spiegelt unsere Überzeugung wider, dass Kultur starke, offene und resiliente Gemeinschaften formt. Ich freue mich auf ein Festival voller inspirierender Aufführungen und unvergesslicher Erlebnisse.

Gianfranco Lot
Swiss Re Country President Switzerland

Kanton Zürich, Fachstelle Kultur

Die Welt ist ein seltsames Theater», hat Alexis de Tocqueville, einer der grossen politischen Denker des 19. Jahrhunderts, einmal gesagt. Denn hier, in der globalen Realität, komme es vor, dass die schlechtesten Stücke die grössten Erfolge hätten. Was de Tocqueville vor bald 200 Jahren festgestellt hat, trifft unsere Aktualität ziemlich präzis. 

Die Häufung von beelendend schlechten, aber (im Moment) erfolgreichen «Stücken», die wir gegenwärtig erleben, ist schwer zu ertragen. Umso drängender die Frage: Was tun? Verzweifeln? Den Kopf in den Sand stecken? Im Gegenteil: In anspruchsvollen Zeiten wie den aktuellen ist eine engagierte, widerständige Zivilgesellschaft wichtiger denn je. Dabei gehört es zum Wesen einer starken, vielfältigen Zivilgesellschaft, dass sie sich in unterschiedlichen Formen austauscht. Kunst und Theater sind solche Formen. Theater stellt Fragen – auch schwierige, unangenehme, herausfordernde. Es beglückt, irritiert, inspiriert, macht nachdenklich – kurz: Theater hält die Sinne wach. Es macht lebendig, rüttelt auf, stiftet Gemeinschaftlichkeit – und ist damit die perfekte Antwort in einer Zeit der lähmenden Beklemmung. Und wenn es dazu nicht nur ein Theater ist, sondern ein ganzes Theater Spektakel: umso besser!

Jacqueline Fehr 
Regierungsrätin

Tages-Anzeiger

Wenn sich der Sommer dem Ende zuneigt, verwandelt sich die Zürcher Landiwiese in eine Bühne für Theaterkunst aus aller Welt. Das Thea- ter Spektakel gehört seit über vierzig Jahren zu den kulturellen Höhepunkten der Stadt – ein Ort des Erlebens, des Austauschs und der Begegnung am Seeufer.

Gerade in einer Zeit, in der gesellschaftliche Spannungen zunehmen und globale Herausforderungen den Alltag prägen, schafft das Festival Raum für Reflexion und Dialog. Künstlerinnen und Künstler bringen unterschiedliche Lebensrealitäten, Fragen und Visionen auf die Bühne – bewegend, überraschend und oft provozierend.

Ich danke allen Beteiligten für ihren Einsatz und wünsche dem Publikum ein Festival voller Inspiration, Emotionen und anregender Momente.

Dr. Pietro Supino
Verleger des Tages-Anzeigers und Verwaltungsratspräsident der TX Group