Medienstimmen
Alljährlich zieht das Theater Spektakel Zürich die Menschen an den Zürichsee. Und auch dieses Jahr schafft es der Event, die grossen und die überraschenden Dinge zusammenzubringen: den Russland-Ukraine-Krieg mit Schwalben, den Bergbau in Südafrika mit Bojen in der Nacht – und einen gestrandeten Pottwal mit der Zürcher Seepromenade. Kurz: Es macht das Unmögliche möglich.» (Valeria Heintges, republik.ch, 24.8.)
«Viele der eingeladenen Gruppen beschäftigen sich in ihren künstlerischen Arbeiten kritisch mit dem Weltgeschehen. Da gibt Theater einen Einblick in andere, oft unbekannte Realitäten. Das zeichnet das Theater Spektakel in einem besonderen Masse aus.» (Dagmar Walser, 16.8., SRF2)
«For just over two weeks, a wide array of backgrounds, perspectives, experiences, and agendas mingled throughout the festival sites, creating opportunities for new encounters, ways of engaging, and possibly questioning one’s point of view.» (seeingdance.com, 4.9.)
Die Spielorte korrespondieren unmittelbar miteinander, aber auch die Themen: Ökologie, Globaler Süden - reicher Norden, Post-Neo- Kolonialismus , die Rolle der Frau in der Gesellschaft. Kaum eine Produktion steht solipsistisch für sich, das meiste kann man aufeinander beziehen, man trägt am Eröffnungswochenende das Erleben der einen mit in die andere hinein.(Egbert Tholl, Süddeutsche, 21.8.)
MARTA GÓRNICKA
Mothers. A Song for Wartime
«Und manchmal geschehen Wunder. Wie bei der Eröffnung am Donnerstagabend. (…) Dann trifft einen das Eröffnungsstück «Mütter» (…) völlig unvorbereitet wie eine Urgewalt, und der Glaube an die Kunst ist zurück. Das liegt an 21 Frauen aus Polen, Belarus und der Ukraine. Die polnische Regisseurin Marta Górnicka hat sie zu einem Chor geformt – angesichts der geopolitischen Verwerfungen zwischen Belarus und der Ukraine schon das ein kleines Wunder, das man feiern müsste.» (Julia Stephan, CHmedia, 17.8.)
«Ein gewaltiger Chor, der die Stimme erhebt gegen den Krieg … ein Mix aus persönlichen Statements, Sprechgesängen, die sich dem Krieg und der masslosen Zerstörung entgegenstellt … Wenn diese Frauen über die Liebe singen und über den unbedingten Willen mit dem Singen nicht aufzuhören, solange das Gemetzel nicht aufhört, läuft es einem kalt den Rücken runter. Die geballte Ladung Widerstandskraft und Lebenswillen beeinruckt und verstört gleichzeitig und nachhaltig.» (Kaa Linder, Regionaljournal, 16.8.)
«Dank choreografischer Genauigkeit und rhythmischer Finesse gelingt es Górnicka und dem Chor, Text und Musik in eine prägnante Form zu bringen und das Publikum zu fesseln mit ihren klaren Botschaften.» (Ueli Bernays, 15.8., NZZ)
«Am Ende steht das Zürcher Publikum geschlossen auf, klatscht frenetisch. Als wolle es sagen: «Wir haben die Stimme des Krieges gehört. Von uns bekommt ihr ihn, diesen kleinen Moment, der den Unterschied machen kann.»"(Valeria Heintges über Marta Górnicka, republik.ch, 24.8.)
«Denn Górnickas ‘Song for Wartime’ ist kein Klagelied hilfloser Frauen, die zusehen, wie ihre Männer und Kinder im Krieg sterben. Vielmehr ist es die kunstvolle Orchestrierung der Wut und Trauer von Frauen, die sich nicht als ‘Opfer’, sondern als Protagonistinnen ihrer Geschichten verstehen und sich in ihrem Gesang selbst ermächtigen.» (Frankfurter Allgemeine, 2.9.)
Hier geht es zum Beitrag in der Tagesschau (SRF) und im Telegiornale (RSI)
LOLA ARIAS
Los días afuera
«Die argentinische Theatermacherin Lola Arias hat mit ehemaligen Häftlingen ein Stück über den Weg zurück in den Alltag produziert. Am Zürcher Theaterspektakel sorgt es für Standing Ovations.» (Ueli Bernays, 16.8., NZZ)
«Los días afuera heisst der Theaterabend in der Regie von Lola Arias, die Tage draussen. Im vorausgehenden Film mit den gleichen Frauen aus dem Gefängnis. Draussen sein bedeutet Freiheit, Wind der durchs Autofenster weht, aber auch Schwierigkeiten und Hindernisse im Alltag. Das Theaterprojekt mit geregeltem Vertrag und Reisevisa ist ein Stück Resozialisierung. Fürs Publikum ist es ein hinreissendes Musical und die Begegnung mit einem Argentinien, wie es nicht im Reiseprospekt steht.» (Andreas Kläui, 15.8., Kultur kompakt)
«Beim Auftakt auf der Bühne Nord am Donnerstag auf der Landiwiese wurde während der Vorstellung von «Los días afuera» viel gelacht und geklatscht, manche waren zwischendurch schier zu Tränen gerührt, und am Schluss gabs stürmischen Applaus.» (Alexandra Kedves, Tages Anzeiger, 17.8.)
ALICE RIPOLL & COMPANHIA SUAVE
Zona Franca
«Ein Mix aus unterschiedlichen Tanzstilen, Stimmungen. Mal ganz konkret-alltäglich, dann wieder grosse Fantasiebilder. Mal ganz leise und zart auch verzweifelt, dann wieder überbordend. Die Produktion ist nach der Pandemie entstanden und erzählt auch von der Hoffnung vom Aufbruch eben dieser jungen Generation nach dem die Regierung Bolsonaro vor zwei Jahren abdanken musste. Ein mitreissender und auch menschlich sehr berührender Abend.» (Dagmar Walser, 16.8., SRF2)
«Wo sonst erfährt man auf so mitreissende Weise etwas über die Gefühlslagen einer jungen Generation in Brasilien, die nach der Pandemie und dem politischen Wechsel vor zwei Jahren gerade wieder etwas aufzuatmen scheint?» (srf.ch, 16.8.)
WALID RAAD
Cotton Under My Feet. The Zurich Chapter & Two Drops Per Heartbeat
«Cotton Under My Feet est une aventure (...). La réalité et la fiction y cohabitent selon moi allègrement.» (Etienne Dumont, bilan.ch, 24.8.)
«(Walid Raads) Parcours durch die Ausstellungsräume ist einer der Höhepunkte des am Donnerstag eröffneten Theater Spektakels und die Erfüllung eines lang gehegten Wunsches.» (Anna Raymann, CHmedia, 17.8.)
«Raad nimmt die Besucher bei der Hand, rast mit ihnen durchs Museum, redet eineinhalb Stunden lang unaufhörlich und brillant, streift die Sammlung Bührle und erzählt vor allem die grandiosesten Schnurren über Heini und seine Bilder. (…) Was stimmt, ist das flunkernde Nachdenken über Kunst, deren Wert und wo sie herkommt.» (Egbert Tholl, Süddeutsche, 21.8.)
«Geschichten von unvorstellbar reichen Kunstsammlern und einer genialen Restauratorin, die nicht nur mit gemalten Engeln, sondern auch mit Bilderrahmen spricht. Als Wald Raad am Ende seiner Tour bei sehr realen Saudi Arabischen und US-amerikanischen Lobbyisten landet, macht sich Unbehagen im Publikum breit. Funktionieren so Verschwörungstheorien? Was ist echt und was Fälschung? Und welche Wahrheit steckt in der Kunst?» (Gerd Brendel über Banushi, Deutschlandfunk, 26.8.)
«Gegen das Denken in Schwarz-Weiss» (Interview mit Walid Raad im Bolero, 29.8.)
MARIO BANUSHI
Taverna Miresia
«In gut sechzig Minuten haben Mario Banushi und sein Ensemble die Erfahrung von Tod und Trauer in einer Performance ausgeleuchtet, die dem Schock ebenso gerecht wird wie den Prozessen und Praktiken des Trostes.» (Ueli Bernays, NZZ, 23.8.)
«Wortloser Streit und peinlich-komische Alltagsszenen wechseln einander ab. Das generationsübergreifende Frauenensemble schlägt auch ohne Dialoge in Bann.» (Gerd Brendel über Banushi, Deutschlandfunk, 26.8.)
«’Taverna Miresia’ ist ein auf unheimliche Weise berührendes Stück über eine universelle Erfahrung, für die der gerade einmal 25 Jahre alte Banushi keine Worte, keine Sprache, dafür alltägliche als auch (alb)traumartige, mitunter surreale Bilder findet.» (Salomé Meier, Frankfurter Allgemeine, 2.9.)
«(Ein) visuell-auditiver Strom mit unwiderstehlichem Sog. Gerade auch, weil nicht gesprochen, sondern höchstens geflüstert, geklagt, gesungen wird, mit einem Zauber, der wirkt, als käme er aus Zeiten, als das Weinen noch geholfen hat (ein Bravo für Singer-Songwriterin Savina Yannatou!). Das internationale Offtheater hat sein Ohr für ursprüngliche Töne, seine Sinne fürs Überindividuelle, Typenhafte, ungeschminkte und wehrhafte Weibliche geschärft. Und das überrascht durch seine Kraft. Sperrig? Umwerfend!» (Alexandra Kedves, Tages Anzeiger, 22.8.)
CAPTAIN BOOMER
The Whale Project
«Spektakuläre Kunstaktion sorgt in Zürich für Aufsehen» (Tages Anzeiger, 19.8.)
«Die Kunstaktion bewegt. Sie löst nicht nur Emotionen, sondern auch Dialoge aus. Über Kreuzfahrtschiffe, über den Walfang, vielleicht einfach über das Theater Spektakel oder wieso der Pottwal eigentlich so kleine Zähne hat. Das ist gerade dann besonders wertvoll, wenn die Kunst im öffentlichen Raum für alle zugänglich ist – und nicht in einem weissen Kubus einem interessierten Publikum vorbehalten bleibt.» (Annik Hosmann, Tages Anzeiger, 20.8.)
«Was hat denn bloß ein Pottwal am Ufer des Zürichsees zu suchen? Zwar ist das Tier nicht echt – doch stinkt es, als sei es das. Was es mit der Kunstaktion in Zürich auf sich hat.» (FAZ, 20.8.)
«Ihre nicht ganz ernst gemeinten Erklärungsversuche: ein Pottwal, der den Rhein hochschwimmt und alle Schleusen bis in den Zürichsee passiert? Oder doch ein ganz seltener Süsswasserwal? Vielleicht habe der Wal einem russischen Oligarchen gehört, dem er schliesslich zu gross geworden sei und der ihn im See ausgesetzt habe. Spätestens da wird klar, dass es sich um eine Aktion von Umweltaktivisten handeln muss.» (NZZ, 20.8.)
«In Zürich liegt ein 15 Meter langer Pottwal Man kennt es ja, immer wieder standen Wale in seichten Küstengewässern - aber an einem See in der Schweiz ohne Meereszugang? Die Kunstaktion soll wachrütteln.» (Tagesspiegel, 19.8.)
SIMONE AUGHTERLONY & MICHAEL GÜNZBURGER
UPROAR
«Simone Augtherlony selber ist mitten drin im Geschehen, sie hilft mit, die Wände zu verschieben und Kabel zu verlegen. Ein ausgeklügeltes Techniksystem umfängt die Szenerie und hält sie zusammen. Die Mischpulte nehmen die ganze Bühnenbreite ein. Trotz langem Stehen verlässt man den Raum, diese ‘Reise in eine parallele Dimension, den Trip in eine traumhafte Club-Welt’, beschwingt und gut gelaunt.» (tanznetz.de, 20.8.)
THE NEST COLLECTIVE
Return to Sender
«Eindrücklich ist das Haus aus Ballen europäischer Gebrauchtkleider von The Nest Collective am Zürcher Theaterspektakel.» (zueritoday.ch)
«Vorbei auch an einem Pavillon aus 60 Tonnen Altkleidern, symbolisch für die 160 Tonnen, die der Kanton Zürich an jedem einzelnen Tag produziert und in riesigen Containern nach Afrika schickt. Selbst dann, wenn ein Großteil der "aus Wohltätigkeit gespendeten" Kleidern - so erfahren wir im Innern des Pavillons - nicht mehr verwendet werden kann und stattdessen in aufwendiger und unbezahlter Arbeit entsorgt werden muss, ein Prozess, der zudem die Gewässer verschmutzt.» (Frankfurter Allgemeine, 2.9.)
«Mit dieser Installation kritisieren (The Nest Collective) sehr deutlich und klug, die hiesige Konsumgesellschaft und zeigen auf, was diese in Ländern des globalen Südens anrichten kann.» (Dagmar Walser, 16.8., SRF2)
«Our good deed is their misfortune. The urgency of the installation’s message, confronting visitors with a complex global injustice in which they are no doubt complicit, was echoed by innumerable other works I encountered over the course of my six days at Theater Spektakel.» (seeingdance.com, 4.9.)
CALVIN RATLADI
A Hole in Waiting
«Noch ergreifender: «A Hole in Waiting» von Calvin Ratladi. Ein Requiem auf alle Toten, die der Bergbau in Südafrika forderte. Ratladi ist ein Xhosa, seit Generationen schuftete seine Familie im System kolonialer Ausbeutung. Zusammen mit dem fantastischen Musiker Xolisile Bongwana erschafft er ein ergreifendes Ritual, die Überwindung der Tränen zu einem wiedergefundenen Stolz.» (Egbert Tholl, Süddeutsche, 21.8.)
«Auch dieser Abend ist komplex, berichtet von desaströsen Zuständen in Bergwerken, von Rassismus, denn die weissen Besitzer schicken die schwarzen Arbeiter untertage. Davon wird nur in Andeutungen gesprochen, man weiss es ja. Und man weiss auch, wo das Geld landet, das dabei verdient wird. Der Abend erzählt von diesen Missständen. Aber darüber hinaus zeigt er eben auch ganz plastisch, wie ein vorsichtig-vertrauensvolles Sich-Kümmern um Beeinträchtigte aussehen kann.» (Valeria Heintges über Ratladi, republik.ch, 24.8.)
TIZIANO CRUZ
Wayqeycuna
«Die Abschiedszeremonie für seine Schwester stellt man sich denn auch hoffnungsvoll vor. Hoffnungsvoll, wie Tiziano Cruz selbst ist. «Ich kämpfe gegen Ungerechtigkeiten. Aber ich habe die Hoffnung, dass ich mit dem Erzählen meiner Geschichte und solch kollaborativen Momenten wie beim Brotbacken etwas bewegen kann.» (Claudia Schmid, Tages Anzeiger, 17.8.)
«(Tiziano Cruz) tritt schutzlos auf und strahlt gleichwohl eine enorme Kraft aus: Die Kraft dessen, der seinen Körper in einem politischen Akt zum Kunstwerk macht.» (Andreas Kläui, 15.8., Kultur kompakt)
«Zwischen Poesie und ergreifendem Pathos scheint immer wieder Cruz’ stupende Selbstreflexion durch, etwa wenn er von seiner Rückkehr ins Dorf erzählt. Er war, als Künstler, der Erste, der es in die ‘Erste Welt’ schaffte. Das trifft.» (Egbert Tholl, Süddeutsche, 21.8.)
GOSIA WDOWIK
Gloria – The right to be desperate
«Die Kunst, die Schauspielenden, sie setzten sich uns darin aus, brauchen uns als Gegenüber für die Selbsterfahrung. Nicht unähnlich also einer Therapiesituation, in der sich die eine Partei versucht zu vermitteln, die andere sich bemüht zu begreifen und einzuordnen. Das Neumarkt Theater experimentiert mit dieser These in der Spielzeiteröffnung und Kollaboration mit dem Zürcher Theaterspektakel. Die polnische Regisseurin Gosia Wdowik zeichnet in «Gloria – The right to de desperate» eine Linie von Theater zur Therapiekultur, der Suche nach dem Inneren, des sich Vermittelns, der Authentizität.» (Theater der Zeit, 2.9.)
LUBNA ABOU KHEIR
Fünf Uhr morgens
«Im Zürcher sogar theater erzählen und singen zwei Frauen auf Arabisch, Ukrainisch und Deutsch von der Willkür des Schweizer Asylsystems.» (WoZ – Die Wochenzeitung, 29.8.)
STEFAN KAEGI
Dies ist keine Botschaft (Made in Taiwan)
«Am Zürcher Theaterspektakel beleuchtet das Stück Dies ist keine Botschaft (Made in Taiwan) die komplexe Identität des Inselstaats» (Ueli Bernays, NZZ, 30.8.)
«In Dies ist keine Botschaft (Made in Taiwan) (This is not an Embassy), the Berlin-based documentary theatre group Rimini Protokoll confronted, educated and entertained audiences as they established a Taiwanese embassy in the safe space of the theatre, with the audience as accomplices.» (seeingdance.com, 4.9.)
«Bei aller Realität wahrt Stefan Kaegi die künstlerische Distanz, so dass das Stück trotz Intimität nie ins Voyeuristische abdriftet. So entsteht ein sinnlich-theatrales Amalgam, das uns Zuschauende mitnimmt auf eine Spurensuche in ein Land, das bis heute offiziell nicht existieren darf.» (Anna Kardos, NZZ am Sonntag, 18.8.)
«Inszeniert wird keine scheinheilige Einigkeit, sondern ein demokratisch geführtes Gespräch, bei dem es immer auch darum geht, welche Botschaften und Bilder Taiwan von sich in die Welt senden soll. Nicht zuletzt deshalb, weil Taiwan im Falle einer tatsächlichen Unabhängigkeitserklärung stets den Angriff des großen Bruders China zu befürchten hat. Doch wer würde dieses Land, das weder in der UNO noch der WHO ist, dann helfen? Die Frage hallt nach, auch als das goldene Schild der taiwanischen Botschaft an der Wand der Werft längst abgebohrt und der Applaus längst verebbt ist.» (Salomé Meier, Frankfurter Allgemeine, 2.9.)
MAMELA NYAMZA
Hatched Ensemble
«In «Hatched Ensemble», for example, South African dance artist Mamela Nyamza cracked the constraints of Western classical ballet and other imposed, Western movement styles, by integrating incantatory opera, traditional dance, percussive sound, storytelling, and more into a haunting, liberating visual poem.» (seeingdance.com, 4.9.)
«Mamela Nyamzas Kampf um Anerkennung und Würde hingegen für Schwarze, Frauen, Queere und gegen Rassismus ist nach wie vor eine wichtige und mühsame Aufgabe. Insofern bietet «Hatched Ensemble» eine lyrische, aber auch aufrüttelnde und sehenswerte Performance, die den Tänzer*innen die Möglichkeit bietet, sowohl ihre Wurzeln, ihre Persönlichkeiten als auch ihre Fähigkeiten im zeitgenössischen Ballett zu zeigen.» (tanznetz.de, 3.9.)
«Den obwohl es sich um ein eingespieltes Ensemble handelt, könnte die Zusammensetzung nicht unterschiedlicher sein und das ist die wohl wichtigste Erkenntnis dieser Produktion - auch ein absolut diverses Ensemble kann eine Einheit bilden. Be yourself. Das zehnköpfige Ensemble wird ergänzt durch die Opernsängerin LITHO NQAI und den Musiker GIVEN ‘AZAH’ MPHAGO mit afrikanischer traditioneller Livemusik. Eine interessante Produktion, gleichzeitig eine ziemliche Horizont Erweiterung. Begeistertes Publikum, umso mehr, als Mamela Nyamza zum Schlussapplaus auf die Bühne kommt.» (arcimboldisworld.com, 31.8.)
LENIO KAKLEA
Agrimi (Fauve)
«Agrimi explores new thematic territories for Lenio Kaklea, focusing on the complex relationship between humans and nature» (danceartjournal.com, 7.9., Interview with Lenio Kaklea)
KOMPLEXITÄT AUSHALTEN. KONFLIKTE UMSORGEN. KUNST BEFRAGEN
«Im Hintergrund Abendstimmung, Zürichsee, Bergpanorama und auf der Seebühne sitzen Hannan Salamat und Meron Mendel. Vor gut gefüllten Reihen sprechen die Kultur- und Religionswissenschaftlerin und der israelisch deutsche Publizist über unsere fragile Debattenkultur und die Schwierigkeit, mehrere Positionen gleichzeitig auszuhalten.» (Nina Graf, tsüri.ch, 24.8.)
«Richard Sennett, mit Büchern wie ‘Verfall und Ende des öffentlichen Lebens’ und ‘Der flexible Mensch’ zu einem herausragenden US-Soziologen der Gegenwart geworden, ist zuversichtlich, dass Kamala Harris im November das Rennen machen wird. So erzählt er es letzte Woche bei seinem Auftritt am Zürcher Theaterspektakel.» (WoZ, Die Wochenzeitung, 29.8.)