Jéssica Teixeira

Monga

Fortaleza

«I'm not afraid of my body. If I was, would you be more comfortable?» In ihrem Solostück «Monga» stellt Jéssica Teixeira ihren nackten Körper ins Zentrum – und konfrontiert damit Normen, Abweichungen und unsere eigenen Unsicherheiten. Zerbrochene Spiegel und eine Discokugel brechen das Licht, öffnen Perspektiven und laden das Publikum ein, verinnerlichte Grenzen zu hinterfragen. «Monga» ist eine kraftvolle Performance über marginalisierte Körper und die transformative Energie des Zusammenseins.

Trailer zum Stück

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Zerbrochene Spiegel und der Glanz der Discokugel brechen das Licht – sie eröffnen neue Perspektiven und laden das Publikum ein, die Grenzen verinnerlichter Gewissheiten zu hinterfragen und gemeinsam alternative Zukünfte zu imaginieren. Die preisgekrönte brasilianische Regisseurin, Autorin und Schauspielerin Jéssica Teixeira richtet in Monga grelles Licht auf die Brutalität, mit der gesellschaftliche Vorstellungen von vermeintlicher Normalität auf Körper wirken.

Angeregt durch die tragische Geschichte von Julia Pastrana – einer indigenen mexikanischen Künstlerin, die im 19. Jahrhundert in europäischen Freakshows zur Schau gestellt wurde – schafft Teixeira eine radikal zeitgenössische und zutiefst persönliche Performance mit mitreissenden Songs und philosophischer Reflexion.
Darin setzt sie sich mit kolonialen Verstrickungen ebenso auseinander wie mit aktuellen Formen von Diskriminierung, Ableismus, Fetischisierung und künstlerischer Selbstermächtigung. Monga ist ein Stück über Präsenz – über Körper, die im Theaterraum zusammenkommen. «This is not a Freak Show!»

Daten und Tickets

Vorstellungen ab heute

Begleitprogramm

Stammtisch

Non-Normative Bodies and Perspectives on Stage
Mi 27.8., 21.00 Uhr

Barrierefreiheit

Einfach gesagt

In ihrem Solo·stück «Monga» zeigt Jéssica Teixeira ihren nackten Körper mit vielen Licht·effekten. Ihr Körper sieht anders aus als andere. Wie gehen wir damit um? Können wir gemeinsam unsere Unsicherheit überwinden?

Gebärdensprache DSGS

Alle Vorstellungen werden in Gebärdensprache DSGS übersetzt.

Inhaltliche und sensorische Warnung

Das Stück thematisiert Ableismus, strukturellen Sexismus und Kolonialrassismus. Die Performance enthält Nacktheit und Interaktion mit dem Publikum. Es wird Nebel eingesetzt, sowie stellenweise laute Musik und schnelle Lichtwechsel.

Künstlerische Leitung und Besetzung

Regie, Dramaturgie & Performance Jéssica Teixeira
Künstlerische LeitungChico Henrique
Musikalische Leitung & GitarreLuma
Technische Leitung & LichtdesignJimmy Wong
Video & FotografieCiça Lucchesi
Body PreparationCastilho Zabumba Juliano
BühnenmanagementAristides Oliver
ÜbersetzungFernando Pivotto, Katja Roloff für SPRACHSPIEL
OperatorRodrigo Fidelis
FotoPatricia Almeida

Produktion

ProduktionRodrigo Fidelis – Corpo Rastreado
Internationale Distribution Corpo a Fora, Farofa
Premiere2024, Brasilien

Süd

Lageplan

Kraftvolle Performance. Hinterfragte Körpernormen

Schweizer Premiere. Nominiert für den ZKB Förderpreis

Dauer

1.30 Std.

Sprache

Portugiesisch

Übertitelungen

Deutsch und Englisch

Alter

Interessant ab 18 Jahren

Zugänglichkeit

Zugänglich mit Rollstuhl Mit Untertiteln Mit induktiver Höranlage Mit Gebärdensprache

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