Vivarium Studio / Philippe Quesne
Farm Fatale
ParisDer französische Regisseur Philippe Quesne ist ein Atmosphärenmagier, berühmt für seine zugleich poetischen wie auch bizarr-fröhlichen Untergangsszenarien. In «Farm Fatale» hat er eine von Mensch und Tier verlassene, skurrile Welt nach einer Umweltkatastrophe entworfen, in der fünf liebenswerte Vogelscheuchen mit viel Musik und Humor von einer besseren Zukunft träumen.
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Der französische Regisseur Philippe Quesne ist ein Atmosphärenmagier, berühmt für seine zugleich poetischen wie auch bizarr-fröhlichen Untergangsszenarien. Irgendwo zwischen Theater und Bildender Kunst entwirft er skurrile Welten voller tiefenentspannt charmanter Wesen, in die man sich unweigerlich verlieben muss.
Auch in «Farm Fatale» ist das nicht anders. Wir befinden uns in einer postapokalytischen Welt nach einer unbestimmten Umweltkatastrophe. Menschen gibt es hier keine mehr, auch die Tierwelt scheint ausgestorben. Nur fünf überaus sympathische Vogelscheuchen haben überlebt und sich in einer kleinen Kommune auf einer ehemaligen Farm zusammengefunden. Weil es keine Vögel mehr gibt, widmen sie sich nun anderem: Sie zeichnen liebevoll die aussterbenden Klänge der Natur auf, bereiten Protestschilder und Demonstrationsslogans vor, machen Musik, die sie übers Piratenradio in den Äther senden – und führen ein Interview mit der letzten überlebenden Biene. Dabei diskutieren sie existenzielle Themen wie Turbokühe, Insektensterben und Pestizide und träumen von einer besseren Zukunft.
Philippe Quesne hat einen ebenso aktivistischen wie traurigen, zarten wie katastrophalen, ironischen wie magischen Theaterabend geschaffen. Im abstrakten Bauernhof-Setting auf der Seebühne liegen die Strohballen wie Requisiten aus einer längst vergangenen Zeit herum. Unserer Zeit – fatalerweise.
Daten und Tickets
Vorstellungen ab heute- Do 14.08. 21:00 - 22:30 CHF 55.–/30.–
- Fr 15.08. 21:30 - 23:00 CHF 55.–/30.–
- Sa 16.08. 21:30 - 23:00 CHF 55.–/30.–
Barrierefreiheit
Einfach gesagt:
Philippe Quesne ist ein Regisseur. Er erzeugt besondere Stimmungen und ist bekannt für seine seltsam-fröhlichen Szenen über den Welt·untergang. In seinem Stück «Farm Fatale» zeigt er eine Fantasie·welt nach einer Umwelt·katastrophe. Eine Welt ohne Menschen oder Tiere. Dort leben fünf liebenswerte Vogel·scheuchen. Sie träumen mit viel Musik und Humor von einer besseren Zukunft.
Künstlerische Leitung und Besetzung
Konzept, Inszenierung & Ausstattung | Philippe Quesne |
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Mit | Léo Gobin oder Victor Lenoble, Sébastien Jacobs (Rolle kreiert von Stefan Merki), Nuno Lucas (Rolle kreiert von Damian Rebgetz), Michèle Gurtner oder Anne Steffens (Rolle kreiert von Julia Riedler), Gaëtan Vourc’h |
Regieassistenz | Jonny-Bix Bongers, Dennis Metaxas |
Mitarbeit Bühne | Nicole Marianna Wytyczak |
Mitarbeit Kostüm | Nora Stocker |
Maske | Brigitte Frank |
Licht | Pit Schultheiss |
Sound | Robert Göing, Anthony Hughes |
Dramaturgie | Martin Valdés-Stauber, Camille Louis |
Bühnenmanagement | François Boulet |
Lichttechnik | Vincent Chrétien |
Tontechnik | Félix Perdreau |
Übersetzung | Anne Hirth |
Operator | Alice Merer |
Foto | Martin Argyroglo |
Produktion
Produktion | Vivarium Studio, Münchner Kammerspiele |
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Tourproduktion | Nanterre-Amandiers, centre dramatique national |
Unterstützung | Bündnis internationaler Produktionshäuser der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien |
Premiere | März 2019, Münchner Kammerspiele |
Seebühne
Lageplan
Skurrile Welten. Existenzielle Themen. Bizarr-fröhlich & viel Musik
Dauer
1.30 Std.
Sprache
Englisch, Wallonisch, Deutsch
Übertitelungen
Deutsch
Alter
Interessant ab 14 Jahren
Zugänglichkeit
Hinweis
Bei sehr schlechter Witterung wird die Vorstellung abgesagt. Auskunft über die Durchführung spätestens 2 Std. vor Beginn auf theaterspektakel.ch