Nastaran Razawi Khorasani
Songs for no one
RotterdamDas Telefon klingelt. «Was bedeutet Freiheit für dich?», fragt die Stimme aus dem Hörer. Die Frau auf der Bühne beginnt das Gespräch mit zwei Kindern im Iran. Sie erzählen von Computerspielen, Feuerwerk, Lieblingsliedern, Berufswünschen und dem Schulalltag während der Corona-Pandemie. Dabei streifen sie mit Leichtigkeit immer wieder auch Themen wie Freiheit, Mut und (Selbst-)Zensur.
Basierend auf diesen Telefonaten hat die preisgekrönte iranisch-niederländische Theatermacherin Nastaran Razawi Khorasani eine unvergessliche Performance geschaffen, in der ein Junge und ein Mädchen aus ihrem Leben berichten. Was bedeutet es, in einer Diktatur aufzuwachsen? Welche Gedanken, Hoffnungen und Zukunftsträume bewegen diese junge Generation?
Nastaran Razawi Khorasani selbst, die als Kind mit ihrer Familie aus dem Iran geflohen ist, steht auf der Bühne. Sie streicht erst das Bühnenbild und dann sich selbst mit Farbe an, während sie einen Raum für die Stimmen und Perspektiven ihrer jungen Gesprächspartner*innen eröffnet. Diese werden begleitet von mitreissenden Songs, die ebenfalls aus dem Austausch mit den Kindern. (mr)
Einfach gesagt
«Songs for no one» ist eine Solo-Performance von Nastaran Razawi Khorasani.
Sie erzählt von dem Leben zweier iranischer Kinder.
Man hört die Stimmen der Kinder, sieht sie aber nicht.
Es geht um das Aufwachsen in einer Diktatur.
Sie nutzt dazu Gespräche, Gedichte und Lieder.
Es ist ein ergreifender Abend über die Freiheit mit viel Musik.
Künstlerische Leitung und Besetzung
Konzept, Regie & Performance | Nastaran Razawi Khorasani |
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Musik | Jimi Zoet und Nastaran Razawi Khorasani |
Dramaturgie | Tobias Kokkelmans |
Bühne & Video | Peter van Til (Brother Till) |
Coach | Suzan Boogaerdt |
Kostümberatung | Rebekka Wörmann |
Technik | André Goos (Denzo Theater Techniek) und Andy Twilt |
Produktion | Elise de Fooij, Nadine Dijkstra |
Management | Cheryl Moenen, Wilma Kuite |
Marketing | Dieke van der Spek, Leonie Poot |
Fotografie | Mostafa Heravi |
Grafikdesign & Bildbearbeitung | Maartje de Groot |
Foto | Julian Maiwald |
Produktion
Produktion | Kobe Collectief |
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Koproduktion | BNG Bank Theaterprijs, Maas Theatre and Dance, Theaterfestival Boulevard, Het Nationale Theater, We Are Public und Workspacebrussels |
Dank | an Viviane Jorritsma. |
Premiere | August 2021, Theaterfestival Boulevard ('s-Hertogenbosch) |
Süd
Performance-Solo mit Dialogen & Songs. Zerbrechlichkeit der Freiheit
Schweizer Premiere, Nominiert für den ZKB Förderpreis
Dauer
1.10 Std.
Sprache
Farsi
Übertitelungen
Deutsch und Englisch
Alter
Interessant ab 14 Jahren
Publikumsgespräch
Di 20.8., im Anschluss an die Vorstellung
Zugänglichkeit
Audiodeskription
Vorstellung am Mi 21.8. mit Live-Audiodeskription
Daten
Vorstellungen ab heute- Di 20.08. 19:00 - 20:10 CHF 35.–/20.–
- Mi 21.08. 19:00 - 20:10 CHF 35.–/20.–
- Do 22.08. 21:00 - 22:10 CHF 35.–/20.–