Mathilde Invernon
Bell End
GenfIm Zentrum von «Bell End» steht das «Arschloch» – eine toxische, allgegenwärtige Figur, die wir aus Job und Alltag kennen.Gemeinsam mit Arianna Camilli seziert Mathilde Invernon dessen Mikrogesten und Worte – mal komisch, mal ekelhaft. Die beiden Performerinnen stellen verinnerlichte Geschlechterzuschreibungen auf den Kopf und entlarven dabei die Sprache maskulinistischer Dominanz und misogyner Gewalt. Zwischen Bauchrednerei und Gesang, Maskerade und Entlarvung entsteht eine lustvolle und zugleich beklemmende Performance – überraschend, verspielt und politisch.
Daten und Tickets
Vorstellungen ab heute- Fr 22.08. 19:00 - 19:45 CHF 15.–/15.–
- Sa 23.08. 19:00 - 19:45 CHF 15.–/15.–
- So 24.08. 16:00 - 16:45 CHF 15.–/15.–
Barrierefreiheit
Einfach gesagt
Im Stück «Bell End» gibt es die Figur des «Arschlochs». Wir alle kennen diese Figur aus unserem Alltag. Mathilde Invernon und Arianna Camilli untersuchen in ihrem Stück die Bewegungen und Worte dieser Figur. Manchmal ist das lustig, manchmal unerträglich. Es geht um die Rollen von Männern und Frauen. Und darum, wie Sprache oft geprägt ist von männlicher Macht und Abneigung gegen Frauen.
Künstlerische Leitung und Besetzung
Konzeption & Regie | Mathilde Invernon |
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Mit | Arianna Camilli, Mathilde Invernon |
Ausstattung | Andrea Baglione |
Lichtdesign | Justine Bouillet, Loïc Waridel |
Sound | Aho Ssan, Loïc Waridel |
Regie | Loïc Waridel |
Auge von Aussen | Anna-Marija Adomaityte, Piera Bellato |
Vokal-Coach | François Renou |
Übersetzung | Colette Boisivon, Dòra Kapusta |
Operator | Dòra Kapusta |
Foto | Matthieu Croizier |
Produktion
Produktion | Cie Carmen Chan, Manon Monnier |
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Koproduktion | Emergentia – réalisé par L’Abri, TU – Théâtre de l’Usine, Pavillon ADC, La Bâtie-Festival de Genève |
Unterstützung | Loterie romande, Fondation Engelberts, Ernst Göhner Stiftung, Corodis, Kanton Genf |
Premiere | November 2023, Festival Emergentia – L’Abri, Genf |